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Ja, die Ukraine fordert unser aller Aufmerksamkeit und Engagement. Aber gerade in solchen Zeiten dürfen wir weitere Verletzungen der Menschenrechte und nachgewiesene Ungleichbehandlungen von Flüchtlingen verschiedener Herkunft an den Grenzen (Ukraine-Polen) nicht hinnehmen. Hierzu ein paar weitere Informationen/Quellen, um sich ein eigenes Bild zu machen:

  • Rassismus und Ungleichbehandlung: Katarzyna Czarnota von der Grupa Granica über die Situation an den polnischen Grenzen zu Belarus und zur Ukraine: https://www.medico.de/blog/alle-menschen-muessen-willkommen-sein-18546 Grupa Granica ist ein Netzwerk aus 14 migrationspolischen Organisationen, einige von ihnen existieren bereits seit den 1990er Jahren, und Aktivist:innen, die sich der Bewegung angeschlossen haben. Ziel des Bündnisses ist es, den institutionellen Rassismus in Polen zu bekämpfen und die Hindernisse für Migrant:innen abzubauen. 
  • Nachdem bereits in den sozialen Medien mehrfach berichtet worden war, dass Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe nicht nach Polen fliehen durften, traf auch das französische Nachrichtenportal France 24 vor Ort eine Gruppe afrikanischer Studenten, die diese Berichte bestätigen konnten. Während Weiße durch die Grenzübergänge geschleust wurden, mussten Schwarze ohne EU-Reisepass vergeblich warten: Rassismus an der ukrainisch-polnischen Grenze
  • Lutz Jäckel: Der Russland-Krieg in der Ukraine ist fürchterlich, der Wille zu Zerstörung unfassbar, die Zahl und das Schicksal der Opfer sind tragisch. Die Hilfsbereitschaft für ukrainische Geflüchtete ist überwältigend und wichtig und richtig. Allerdings beobachte ich das zunehmend mit Stirnrunzeln… https://www.facebook.com/plugins/post.php?href=https%3A%2F%2Fwww.facebook.com%2Flutzjaekel70%2Fposts%2F5648508321831433&show_text=true&width=500